SWG - Soziale Wählergruppe Jever-Friesland

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Windkraftanlagen
(Mittwoch, d. 4. November 2015)

Pressebericht:



Windkraft: SWG möchte größere Abstände zur Wohnbebauung




Wählergruppe macht CDU Vorschlag zum Antrag


Jever. In der letzten Sitzung des Planungsausschusses der Stadt Jever (wir berichteten) wurde auf Antrag der SWG über eine Stellungnahme zur aktuellen Windkraftplanung der Gemeinde Wangerland betreffend des Plangebietes Abfallwirtschaftszentrum / Stadtgrenze Jever beraten. Der Ausschuss beschloss den Vorschlag der CDU hier einen Abstand von 1000 Metern zur jeverschen Wohnbebauung zu fordern. Gleichzeitig suggerierte der Planungsausschussvorsitzende Horst-Dieter Husemann (CDU) eine solche Regelung auch auf die jeverschen Windenergie Planungen anzuwenden. Die CDU liegt damit voll auf unserer Wellenlänge, es sollte aber jetzt nicht bloß bei losen Willensbekundungen bleiben, teilt die SWG Fraktion in einer Presseerklärung mit und stellt diesbezüglich einen detaillierten Antrag in dem der CDU Vorschlag konkretisiert wird. Hierin fordert die SWG einen Mindestabstand zu jeglicher Wohnbebauung der siebenfachen Anlagenhöhe (Nabenhöhe + Rotorradius). Dass entspricht bei 150 Meter hohen Anlagen 1050 Meter. Ebenfalls soll ein späteres Repowering auch nur zulässig sein, wenn ein solcher Abstand gewährleistet werden kann. Die SWG begründet ihren Antrag damit, hier eine Kompromissformel für viele Belange vorzugeben. So wird Windenergie nicht ausgeschlossen, angrenzende Wohnbebauung nicht vollständig entwertet, dem Lärmschutz wie auch den visuellen Effekten von WEA in gewissem Maß begegnet. Ebenfalls, so die SWG Fraktion beugt man somit mögliche bis heute noch nicht konkret erforschter Gesundheitsgefahren vor und kommt damit einer gewissen politischen Fürsorgepflicht zumindest teilweise nach. Abschließend erklärt die SWG Fraktion: Es müssen jetzt durch die Politik klare Verhältnisse für Planer wie auch Anwohner geschaffen werden, alles andere als ein Kompromiss der alle Belange berücksichtigt, entzweit die Betroffenen beider Seiten.


i. A. der SWG Fraktion, Udo Albers


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