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Kinderspielplätze
(Donnerstag, d. 22. Oktober 2015)



Abbau von Spielplätzen findet keine Zustimmung der SWG Jever
-    Alternative Lösungsmöglichkeiten -

In der letzten Fraktionssitzung thematisierte die SWG nochmals den von der Verwaltung vorgegebenen TOP über die Reduzierung der vorhandenen Kinderspielplätze in Jever.
Die SWG Jever wird  den Vorschlag der Verwaltung so nicht mittragen. Jever ist eine familienfreundliche Stadt.  Wir wünschen uns den Zuzug von Familien mit Kindern, die auch darauf schauen, welche Entfaltungsmöglichkeiten die Kinder haben. Z.B. Hort, KiGa, Schule und Spielplätze. Hier lernen die Kinder im Rahmen der sozialen Kontakte den gemeinsamen  Umgang miteinander. Dies ist überaus wichtig für die zukünftige Entwicklung.
Die radikale Lösung, einfach 1/3 der vorhandenen Spielplätze aufzugeben und dann in z.B. Bauland umzuwandeln, ist eine zu einfache Lösung. Die SWG fordert dazu auf, einmal über den Tellerrand in die Zukunft zu schauen. Grundstücke können nur einmal verkauft werden. Zudem findet bereits derzeit in den Wohngebieten ein Generationswechsel statt, junge Familien beziehen „alte Häuser“   Eine Alternative um auch Kosten einzusparen wäre, zu prüfen, ob in der Stadt gezielt Schwerpunkt-Spielplätze, auch sogenannte Abenteuerspielplätze  errichtet und Spielgeräte zusammengefasst werden können  Die anderen „leeren“  Plätze könnten in Bolzplätze für die Kinder und Jugendliche umgewandelt werden, mit Baumbestand und Ruhebänken (Grüne Lunge als Treffpunkt Jung und Alt).  Wenn dennoch ein Spielplatz aufgegeben werden muss, sollte der Verkaufserlös dazu dienen, die vorhandenen Spielplätze sicherer und kindgerechter auszustatten.
Auch könnten Vereine und / oder Straßengemeinschaften sogenannte  Patenschaften von Spielplätzen übernehmen, um  die Pflege und Sauberkeit des Platzes zu gewährleisten. Die Sicherheit der Spielgeräte obliegt weiterhin der Stadt. Für die SWG gehört die Thematik Kinderspielplätze in den  „Masterplan“ der Stadt.

Die SWG beabsichtigt kurzfristig, nach und nach die Kinderspielplätze zu bereisen, um sich ein Bild über die Auslastung und Ausstattung zu machen. Hierzu möchten wir gerne die Bürger mit einbeziehen und beteiligen. Ihre Meinungen und Anregungen sind uns wichtig in diesem Prozess,  dies zeigt ja auch bereits die große Resonanz besorgter Bürger in Form von Leserbriefen in der hiesigen Presse.
Die SWG wird kurzfristig in der Presse die Termine und Orte der Bereisung veröffentlichen und bittet um rege Beteiligung der Bürger. Für uns zählt immer das mehrheitliche Wohl der Bürger dieser Stadt, betonte die SWG ausdrücklich.




Herbert Schüdzig
Pressesprecher der SWG


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