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Radweg L-813 Lückenschluss
(Samstag, d. 5. März 2011)

Radweg L 813 / Lückenschluss Sandelermöns – Cleverns

Antrag:
Sehr geehrte Damen und Herren,
die SWG-Sender Gruppe im Rat der Stadt Jever beantragt, den Weiterbau bzw. den Lückenschluss des Radweges entlang der Landesstraße L 813 zwischen den Ortsteilen Sandelermöns (Kreuzung Sandeler Straße) und Cleverns zu betreiben.
Die Verwaltung der Stadt Jever wird beauftragt dieses Bauvorhaben aktiv zu planen. Die SWG – Sender Gruppe schlägt nachfolgende Schritte vor:
1.    Anerkennung und Deklarierung der Planstrecke als Lückenschluss. (Land Niedersachen – Straßenbauamt, Landkreis Friesland) (entsprechende Einstufung im Radwegebauplan Land und Kreis) 2.    Nach Absprache mit den übergeordneten Behörden (unter Bezug Punkt 1.) eine Darstellung der Finanzierung (Modell Radweg 

Gemeinschaftsradweg?)

Die Stadtverwaltung versucht, in gemeinsamen Einklang mit den Übergeordneten Behörden,entsprechendeFinanzierungsmöglichkeiten zu erörtern.

- Förderung Touristische Radwegeverbindung - Förderung Verkehrssicherheit (gefährlicher Streckenabschnitt) - Förderung wegen Lückenschluss - Förderung wegen angestrebter höherer Einstufung in Priorität

3.    Es sollte eine Verwaltungsvereinbarung mit den übergordneten Behörden getroffen werden, die eine sofortige Aufnahme notwendiger Maßnahmen zur Realisierung des Radweges bis zur Planreife ermöglicht.
4.    Nach Erledigung der Punkte 1-3 soll ein Planungsauftrag (Planfeststellungsverfahren) mit allen notwendigen Details (Planung Trassenführung, topographische Vermessung, etc.) ergehen.

5.    Die Stadt Jever verfolgt aktiv den Erwerb der für dieses Bauvorhaben notwendigen Flächen. (Gutachten / Grundstückswerte)
Begründung:
In seiner Sitzung vom 26. Oktober 2000 hat der Rat der Stadt Jever den Bau des Radweges innerhalb zweier Bauabschnitte entlang der Landesstraße L 813 beschlossen. Die Anbindung dieses Radweges (1. Bauabschnitt) an das ostfriesische Radwegenetz ist mittlerweile realisiert. Die Realisierung dieses ersten Teilabschnittes hat, je nach Auffassung und Empfindlichkeiten, einen Zeitrahmen von 15-20 Jahre in Anspruch genommen. Aufgrund solcher Zeitspannen, sollte die Planung mit einem ernsthaften Realisierungswillen für den zweiten Bauabschnitt nun unverzüglich aufgenommen werden. Die vielen notwendigen Planungsschritte und Verfahren, wie auch mögliche Schwierigkeiten beim Erwerb der Flächen für die Trasse, lassen auf einen ähnlichen Zeitraum bis zur Realisierung dieses Radweges schließen. Daher ist ein heutiger Beginn der Planungen dringlichst angezeigt.
Die Notwendigkeit des Radweges ist mehrheitlich bereits bei der Planung des 1. Bauabschnittes anerkannt worden. Die wichtigsten Faktoren sind hier die Verkehrssicherheit der schwächeren Verkehrsteilnehmer. (stetig zunehmender Schwerlastverkehr, weitere Zunahme durch wirtschaftliche Entwicklungen wie Jade-Weser-Port, die L 813 ist Zubringer des Militär flughafens Upjever aus dem ostfriesischen Raum, permanente Zunahme landwirtschaftlichen Verkehrs, hier auch immer größere Landmaschinen) Einen weiteren wichtigen Faktor stellt der Tourismus dar. (steigender Fahrradtourismus, Region ausgewiesen für Naherholung, Zubringer Forst Upjever, Ausweisung in Fahrrad routen)
mit freundlichen Grüßen
i.A. Udo Albers, SWG Ratsherr




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