Geschichte der SWG

Wenige Monate vor der Kommunalwahl des Jahres 1996, nämlich am 25. Juni 1996, trafen sich engagierte Bürgerinnen und Bürger der Stadt Jever und des Umlandes, teils kommunalpolitisch bereits aktiv und teils "nur" politisch interessiert. Unter ihnen waren mehrere Ratsmitglieder, allen voran der stellvertrende Bürgermeister der Stadt Jever, Siegfried Harms.
Ihnen allen war gemeinsam, dass sie sich mit der Übermacht von Parteistrukturen, die bis in die kleinsten Fragen der Kommunalpolitik wirken, einfach nicht abfinden wollten. In der Bürgerschaft hatte, nicht zuletzt wegen dieser Parteibestimmtheit politischen Handelns, zunehmend Parteiverdrossenheit Platz gegriffen.
Dieser Entwicklung wollten die Gründer der SWG entgegen wirken. In der neu gegründeten Wählergruppe, die sich in der Tradition der parteiunabhängigen Gruppierungen in den süddeutschen Ländern sieht, sollte betont bürgernahe Politik betrieben werden.
Dies bedeutet, dass die politischen Ziele der SWG allein aus den Bedürfnissen der örtlichen Gemeinschaft, nämlich der Stadt Jever und des Landkreises Friesland, geschöpft werden. Eine "Parteilinie" oder dergleichen gibt es nicht. Die politische Richtung der SWG wird allein durch ihre Mitglieder bestimmt. In wichtigen Fragen mit örtlichem Bezug entscheiden die Bürgerinnen und Bürger auch zwischen den Kommunalwahlen selbst, notfalls, wenn sich die Parteien über deren Willen hinwegsetzen wollen, durch den inzwischen wieder eingeführten Bürgerentscheid oder mit Hilfe der Bürgerbefragung.

Im Kreistag des Landkreises Friesland bildet die SWG mit den anderen parteiunabhängigen Abgeordneten aus dem Landkreis eine Zählverbindung.


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